Mit dieser 3D Strassenmalerei gewann ich den ersten Preis in der Kategorie 3D Strassenmalerei. Das Bild war ein Teil eines Gesamtkunstwerkes, das aus der Kombination aus einer selbst erdachten Geschichte und einer passenden 3D Strassenmalerei bestand. Die Geschichte beschreibt meine Zeitreise nach Monterrey, die im Jahre 1492 in Deutschland begann und am 12. Oktober 2013, am Tag des Festivals auf dem Festivalgelände mit meiner Strassenmalerei endet. Die komplette Geschichte, die eine lustige zweite Version der Entdeckung von Amerika darstellt, findet sich weiter unten. Außerdem habe ich hier ein paar Links, die zu den Fernsehinterviews führen, die ich in Monterrey gegeben habe.
http://www.info7.com.mx/a/noticia/433334
Die Geschichte zu der 3D Stressenmalerei ist folgende:
Fredda’s Zeitreise in 1492
Vor acht Monaten begab ich mich mit meinem Boot auf eine Schiffsexpedition nach Indien.
Der Seeweg dorthin war noch nicht erforscht und ich wollte mich der Herausforderung stellen und allen Gefahren und Hindernissen trotzen, um mir selbst und den Menschen zu beweisen wozu Fredda fähig ist.
Ich stellte eine Mannschaft aus 40 abenteuerlustigen und mutigen Seemännern zusammen, denen es nichts ausmachte, dass ich auch meinen großen Hausdrachen Bodo auf die Expedition mitnahm.
Der Weg war sehr beschwerlich. Der Kompass spielte manchmal verrückt und der Wellengang war teilweise so stark, dass die gesamte Besatzung seekrank wurde. Die Lage spitzte sich zu als Wasser- und Nahrungsknappheit meine Schiffsbesatzung meutern ließen.
Was für Weicheier! Ich setzte die gesamte Mannschaft einfach auf einer einsamen Insel aus und versicherte ihnen, dass es ihnen im Urwald an nichts fehlen werde und dass ich sie auf dem Rückweg wieder abholen würde. Dass auf der Insel ein aktiver Vulkan kurz vor dem Ausbruch stand, verschwieg ich einfach. Selber Schuld!
So fuhr ich dann also fast alleine, nur in Begleitung meines treuen Hausdrachens Bodo weiter.
Wir schreiben den 15. August 1492. Ich war guter Laune, denn Laut meinen Berechnungen sollte ich schon innerhalb der nächsten 4 Wochen in Indien eintreffen.
Doch es kam anders. Bodo hatte ein bisschen nachgeholfen und extra Wind in die Segel geblasen, damit ich schneller vorankam. So ankerte ich bereits am 1. September an der Küste Indiens. Was für ein Erfolg! Nur sah ich weit und breit keine Menschenseele mit der ich diesen Entdeckungserfolg feiern konnte. Also machte ich mich auf in das Innere des Landes auf der Suche nach einer geselligen Runde netter Einheimischer. Bodo blieb beim Schiff und bewachte es.
Nachdem ich zunächst ziellos Richtung Osten marschiert bin, entdeckte ich irgendwann am Horizont eine große Fahne. Ich glaubte es wäre der Mast eines gigantischen Schiffes und zweifelte bereits daran, dass ich tatsächlich die erste war, die den Seeweg nach Indien entdeckt hatte. Ich hatte von einem Spanier gehört, der sich ebenfalls aber mit drei Boten auf eine ähnliche Expedition begab. Der Sache musste ich auf den Grund gehen.
Ich lief schnurstracks auf die Fahne zu, überquerte Gebirge, Straßen, lief an seltsam aussehenden Wohnhäusern und an Einheimischen vorbei, die mich neugierig anschauten und eine fremde Sprache sprachen. Zuletzt führte der Weg einen kleinen Berg hinauf und mir wurde klar, dass hier wohl kein anderes Schiff ankert. Welche Erleichterung! Es begab sich vielmehr so, dass die riesige Fahne in Mitten einer Aussichtsplattform stand, auf der viele Menschen bunte Bilder malten. Ein herrlicher Anblick. Aber Ich war auch gleichzeitig sehr erstaunt, denn die Fahne war nicht eindeutig indisch und ich las auf den seltsam anmutenden Gewändern der Maler „Bella Via Festival Monterrey Mexico“. Wo war ich gelandet? Welches Jahr hatten wir?
Um die Einheimischen trotz mangelnder Sprachkenntnisse auf meine Unsicherheit bezüglich meines Standortes und der tatsächlichen Zeit aufmerksam zu machen, beschloss ich mit Kreide eine 3D Stressenmalerei auf die Straße zu malen … Irgendjemand wird mich so wohl verstehen und mir wohl helfen können…