Wood Art Gallery Krefeld


Vom 4. bis 8. August haben 20 Street Art Künstler die Umgebung des Umweltzentrums Krefeld (Talring 45) in ein großes Atelier verwandelt. Die aus Deutschland, Italien, Frankreich Mexiko, den USA, den Niederlanden, Russland und aus der Ukraine stammenden Künstlerinnen und Künstler widmeten sich in Krefeld einem völlig neuen Genre. Ausgewählte, der noch von der Firma Duisburger Cementwarenfabrik Carstanjen stammenden Betonrohre, Platten und Wege wurden in der vergangenen Woche künstlerisch gestaltet. Hierbei sind spektakuläre Illusionen, teilweise in 3D-Technik ausgeführt, entstanden, die die Grenze zwischen Realität und Fiktion verschwimmen lassen.

Zwanzig Streetart Künstler aus neun Ländern gestalteten Betonartefakte

Wie verwunschen, teilweise von Moos und Flechten bedeckt, liegen die Betonartefakte auf dem weitläufigen Gelände und wurden so zu inspirierenden Projektionsflächen. Unberührte Natur, schmale Pfade, stetiger Wechsel zwischen Licht und Schatten und die kaum erkennbar pflegende Hand der Naturschützer machen das Areal zu einer besonders reizvollen Kulisse. Wie an kaum einer anderen Stelle lassen sich Natur, Kultur und Gewerbe so hautnah miteinander in Verbindung bringen.

Mit Streetart neue Perspektiven zeigen

Der Krefelder Bürger Manfred Wilms hatte mich auf das sehr reizvolle Gelände am Hülser Berg aufmerksam gemacht und sich anschließend mit meinem Projektkonzept „Wood Art Gallery“ an dem mit 30.000 Euro dotierten Projektaufruf „Krefelder Perspektivwechsel“ von Krefelder Wirtschaft und Industrie beteiligt. Der Projektaufruf war eine Einladung an die gesamte Stadtgemeinschaft, mit einem neuen Rollenverständnis einen aktiven Beitrag zu einer höheren Attraktivität und Lebensqualität zu leisten. Das WoodArt Gallery Konzept initiiert von Manfred Wilms als aktiver Bürger passte also wie die Faust aufs Auge! Der vielschichtige Perspektivwechsel aus den Themenbereichen Natur, Kultur und Wirtschaft hat die Jury überzeugt. Die Wood Art Gallery bringt Menschen zusammen, ist interdisziplinär und regt eine längerfristige Diskussion an.

Ein großer Dank geht an alle Künstle und Helfer, die sich an der Wood Art Gallery beteiligt haben!

Die entstandene Wood Art Gallery wird auch weiterhin ein lohnendes Ziel für einen Ausflug sein, sie bleibt erhalten.

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